Band 6: Flug mit dem Wind

 

 

 


Manche Feinde haben einen langen Atem.
Manche Freunde auch.



Ex-Agent Vikram Sandeep muss um den Fortbestand seines Waisenhauses Dar-as-Salam in Kashmir bangen: Sein Erzfeind, der korrupte Polizeipräsident Narendra Nikam in Srinagar, setzt alles daran, ihn aus dem Verkehr zu ziehen. Während die ersten Pflegekinder im Haus des Friedens allmählich flügge werden und in die Welt hinausziehen, setzen sich Vikram, seine Frau Sameera und sein bester Freund Raja Sharma mit vereinten Kräften gegen Nikams Intrigen zur Wehr, um die drohende Schließung des Dar-as-Salam zu verhindern...


tredition, 2021 (472 Seiten)
Paperback (ISBN 978-3-347-38282-4): € 18,99
eBook (ISBN 978-3-347-38283-1): € 4,99

Erhältlich bei jeder Buchhandlung sowie online bei der Autorenwelt u.a. (siehe Shop).

FdW_Cover
Leseprobe

Rajata setzte sich in Bewegung und stapfte zielbewusst auf den großen Schneemann zu, um ihn aus nächster Nähe zu begutachten. Raja schmunzelte, als er sah, wie die Kleine bewundernd zu dem Gesicht mit den beiden dunklen Steinaugen hochschaute – und dann streckte sie neugierig die Hände nach der Tafel aus, worauf das Teil sich prompt aus den Schneemannhänden löste und zu Boden rutschte. Erschrocken machte Rajata einen Satz rückwärts, stolperte und landete auf ihrem Hinterteil im Schnee.
   »Hey!«, hörte Raja eine empörte Jungenstimme, und gleich darauf kam Yussuf herangesaust. »Mach unseren Schneemann nicht kaputt!«
   »Ich mach gar nichts kaputt!« Rajata rappelte sich hoch; sie klang mindestens ebenso entrüstet wie ihr Gegenüber. »Das Schild ist runtergefallen!«
   »Runtergezogen hast du’s!«, beharrte Yussuf. »Doofe Ziege!«
   »Selber doof«, schoss Rajata ungeniert zurück.
   Raja grinste in sich hinein. Yussuf hatte keine Ahnung, worauf er sich da einließ. Vishals Tochter war dafür bekannt, dass sie sich nichts gefallen ließ – schon gar nicht von größeren Jungs.
   »Pass bloß auf!« Yussufs Augen blitzten. »Wenn du noch mehr von dem Schneemann kaputtmachst, dann kannst du was erleben!«
   »Traust du dich ja gar nicht!«, erklärte Rajata frech und drehte Yussuf den Rücken zu.
   Gerade beschloss Raja, dazwischenzugehen und die beiden Streithähne zu versöhnen, als Yussuf einen Schritt nach vorne machte und Rajata kurz, aber heftig an ihrem Zopf zog.
   »He!« Wütend fuhr Rajata herum. »Du bist gemein!«
   Und mit diesen Worten stürzte sie sich auf ihn. Yussuf war zu überrascht, um zu reagieren; er taumelte rückwärts und mitsamt Rajata geradewegs in den Schneemann hinein, der dieser geballten physischen Attacke nicht gewachsen war und lawinenartig über den beiden zusammenstürzte.
   »Was ist denn hier los?«, erklang Vikrams verblüffte Stimme von der Veranda aus. Raja schaute hoch und sah seinen Bruder und Vishal, die beide höchst entgeistert das Szenario betrachteten: Yussuf und Rajata saßen über und über mit Schnee bedeckt zwischen den Resten des Schneemanns und guckten reichlich verdattert in die Gegend.
   »Gar nichts«, gab Raja amüsiert zurück. »Nur zwei Schneehasen, die sich noch nicht ganz grün sind.«

 

Leserrezensionen (mit Bewertung)

Flug mit dem Wind
Gartenfee007, 15. September 2021 (5/5)

Dieses Buch hat mich überhaupt nicht enttäuscht. Im Gegenteil, ich war sofort wieder im Dar-as-Salam und seinen bezaubernden Bewohnern. Es war wie ein nach Hause kommen!! Das das Buch schon der 6. Band aus der Kashmir-Saga ist, merkt man überhaupt nicht!! Die Autorinnen Simone Dorra und Ingrid Zellner lassen keine Spannung und Überraschung aus!! Es wiederholt sich nichts und der Schreibstil ist so flüssig, da ist ein weglegen des Buches überhaupt nicht möglich!! Ich war wieder von der ersten bis zur letzten Seite so gebannt. Ich musste einfach wissen wie es weitergeht. Schade das es nur noch ein Buch aus dieser Reihe geben wird.

Die Geschichte zweier Familien, in der Freundschaft wichtiger ist als alles andere!! Zwei Familien aus Kashmir und Indien die sehr eng verbunden sind. Dieses Thema ist einfach wunderschön umgesetzt worden, ohne auch die schrecklichen Sachen auszuklammern, die in Kashmir passieren. Dinge, die es natürlich auch woanders geschehen. Dieses Buch regt auch zum Nachdenken an. Was ist wirklich wichtig ??

Diese Buch kann man zwar auch unabhängig von den anderen Bänden lesen, aber es ist einfacher, alle anderen auch gelesen zu haben. Die Geschehnisse sind dann viel besser zu verstehen.

 

Super Buch
Nicole_Thoene, 16. September 2021 (5/5)

Das Cover gefällt mir sehr gut, die grüne Farbe passt sehr gut zu dem Landschaftsbild, das sich darauf befindet.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir durch den flüssigen Schreibstil wieder sehr gut gelungen.
Die Kapitel sind nicht zu lang und lassen sich dadurch angenehm lesen. Ausserdem ist die Geschichte schon ab dem ersten Kapitel fesselnd.
Was mir besonders gut gefällt ist, dass die Schurken mittendrin sind. Natürlich ist das auch spannend.
Ich war sehr froh, daß Vikram und Raja ihre Freundschaft nicht aufgegeben haben und sich das langsam wieder festigt. Sie können nicht ohne einander.
Das Vikram ein Weihnachtsfest mit allen Freunden feiern will, finde ich echt klasse. Es ist Rajas erstes Fest ohne Sita. Sehr emotional.
Man merkt sehr schön, wie die Kleinen zu Großen werden in dem Buch. Es geht um Liebe, Freundschaft und Zusammenhalt.
Persönlich gefällt mir die Saga sehr gut, traurig nur, dass es nur noch einen Abschlussball gibt.
Klare Weiterempfehlung.

 

Aus Kindern werden Leute
Langeweile, 17. September 2021 (5/5)

Es ist dies das sechste Buch, der von mir sehr geliebten Reihe. Jedes Mal fühlt es sich wie nach Hause kommen an, sobald man das Buch aufschlägt.es macht große Freude die lieb gewordenen Protagonisten in ihrer Entwicklung zu begleiten. Ich habe mit Ihnen gelacht, geweint, gezittert und mit viel Begeisterung an ihrem Leben teilgenommen.

Neben dem Leben der beiden Großfamilien und ihren Freunden, geht es auch um ein wunderschönes Land, das jedoch immer wieder von schweren Schicksalsschlägen eingeholt wird.Das wird in diesem Buch auch ziemlich schonungslos beschrieben. Jedoch haben es die Autorinnen hervorragend verstanden, immer dann, wenn es besonders beklemmend und bedrückend wurde, etwas schönes und humorvolles zu präsentieren, was die Geschichte wieder auflockerte.

Auch dieses Buch habe ich mit großer Begeisterung gelesen und warte schon voller Spannung auf den siebten und leider letzten Band.

 

Abwechslungsreiche Fortsetzung
mabuerele, 18. September 2021 (5/5)

„...Menschen kommen und gehen nun einmal in unserem Leben. Wenn wir nicht wollten, dass sich jemals etwas ändert, müssten wir die Zeit anhalten und ich denke, es ist ganz gut, dass wir das nicht können...“

Salma ist traurig, weil Ameera weggeht. Eigentlich ist der Anlass eher ein freudiger. Ameera heiratet. Es ist die erste Hochzeit im Haus des Friedens. Das Zitat gibt Sameeras Antwort wider.

Auch der sechste Band der Reihe lässt keine Wünsche offen. Wieder wechselt ein hoher Spannungsbogen mit fast friedlichen und besinnlichen Szenen.

Aus Kindern wurden Jugendliche. Die Geschichte erstreckt sich über mehrere Jahre. Ameeras Hochzeit sollte nicht die einzige bleiben.

Der Schriftstil ist ausgefeilt. Die Geschichte schließt zeitnah an den Vorgängerband an.

Für alle gibt es entspannende Tage als nicht nur Raja, sondern auch Vishal mit Familie zur Weihnachtsfeier kommen. Die Auseinandersetzung zwischen Yussuf aus dem Heim und Rajata, Vishals Tochter, sorgen für beste Unterhaltung. Das Mädchen lässt sich von dem älteren Jungen nichts gefallen.

Doch die Zeiten ändern sich. Das Waisenhaus im Kashmir wird natürlich auch von den politischen Verhältnissen tangiert. Als das Kashmir seinen Sonderstatus verliert, brechen Telefonverbindung und Internet zusammen. Das trifft sie hart, denn der Kontakt zu Raja und seiner Familie ist nun kaum möglich. Und dann kommt 2020 noch Covid-19 dazu. Es ist an Vikram und Sameera, die Kinder aufzufangen und aus der Situation das Beste zu machen. Vikram sieht die Chancen der Kinder so:

„...Wenn die Jungen und Mädchen hier es auf eine gute Schule schaffen und einen guten Abschluss machen […], dann haben sie nur dann eine echte Zukunft, wenn sie das Tal verlassen. Hier gibt es kaum Jobs, kaum Firmen, keine Industrie...“

Und wer abrutscht, landet ganz schnell bei gewaltbereiten Gruppen. Auch mit diesem Thema müssen sie sich auseinandersetzen. Gerade Mädchen, die mehr wollen als Hausfrau und Mutter zu sein, leben häufig unter Angst und Bedrohung. Sameera und Vikram versuchen alles, ihren Kindern die innere Stärke vorzuleben und zu vermitteln.

Einem aber ist das Waisenhaus seit jeher ein Dorn im Auge, dem Polizeichef Narendra Nikam. Seine raffinierten Intrigen sind vom Feinsten. Die erste wird von Raja geschickt abgewehrt. Jetzt kommen ihm die Erfahrungen seiner dunklen Jahre zugute. Doch Nikam gibt nicht auf. Wie waren doch gleich Vikrams Worte?

„...Die gefährlichsten Feinde haben den längsten Atem und schlagen bevorzugt zu, wenn man gar nicht mehr mit ihnen rechnet...“

Dummerweise hat er recht. Es sind harte Tage, wo es um alles oder nichts geht. Eines aber tragt sie auch dann, die tiefe Freundschaft zwischen Vikram, Raja und Sameera und die unbedingte Verlässlichkeit aufeinander.

In diesem Teil werden einige Lebensläufe der Kinder zu Ende erzählt. Nicht alles geht glatt und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich im letzten Teil von dem einen oder anderen noch hören werde, aber etliche haben ihr Ziel im Leben gefunden.

Und auf Yussuf, der sich zu Beginn des Buches noch mit Rajata gekabbelt hat, kommt eine besondere Aufgabe zu.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich die vielen schönen Sprachbilder, die den Zauber der Landschaft wiedergeben.

„...Shikaras zogen goldglänzende Spuren durch die Wasseroberfläche, die Gipfel der Berge dahinter verschwammen noch in einem weichen sommerlichen Morgennebel...“

Ein Personenverzeichnis und ein Glossar ergänzen das Buch.

Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Sie geht in die Tiefe und zeigt, welch große Wirkung persönliches Engagement haben kann.

 

Lebendige und spannende Fortsetzung
Maria_21, 21. September 2021 (5/5)

Das Autorenduo erzählt mit Begeisterung und Spannung in einem flüssigen Schreibstil, ihre Kashmir-Saga um den Kampf des Waisenhauses Dar-as-Salam, weiter. Von der ersten Zeile an, war ich wieder mittendrin in der Geschichte und habe mich über den Zusammenhalt der beiden eng verbundenen Freundschaften in Indien und Kashmir, einfach nur gefreut.

Aus Kindern werden Erwachsene und hier hat mich das Sprichwort aus Indien, sehr beeindruckt:
„Solange die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln.
Wenn sie älter geworden sind, gib ihnen Flügel.“

Sameera und Vikram sind älter geworden aber immer noch bereit für ihre enge Freundschaft und das Wohl der Kinder, zu kämpfen. Nach und nach, verlieben und verheiraten sich die Kinder, gründen ihre eigene Familie doch die Verbundenheit zu Dar-as-Salam, bleibt.

Fazit: Das Autorenduo erzählt mit ihrem wunderschönen und spannenden Schreibstil auch in Band VI, wieder eine berührende, emotionale und aufwühlende Geschichte, die mir einfach gut gefallen hat. Selbst die Protagonisten und Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf wieder sehr glaubwürdig dargestellt und richtig gut eingebunden.

Auf den letzten Band und Abschluss der Kashmir-Saga, bin ich sehr gespannt und freue mich schon, den liebgewonnenen Protagonisten wieder zu begegnen.

 

Flug mit dem Wind – wieder ein Volltreffer
Gelinde, 23. September 2021 (5/5)

Dies ist nun der 6. Band aus der Reihe der Kashmir-Saga und ich bin genauso begeistert wie von allen vorherigen.

Dem Autoren-Duo ist es wieder wunderbar gelungen mich auf eine hochdramatische und hoch emotionale Reise nach Kaschmir mitzunehmen.

Es wird überaus spannend, aber es gibt auch ruhige und zu Herzen gehende Liebesbekundungen.

Dieses wunderschöne Land wird enthusiastisch beschrieben (zum Träumen schöne Naturbeschreibungen), und die Menschen mit all ihren Problemen und auch die politische und gesellschaftliche Situation werden sehr einfühlsam und feinfühlig beschrieben.

Für alle, die die vorherigen Bände kennen ist es wie eine Reise und ein Wiedersehen mit lieben Bekannten. Und vor allem die Entwicklung der Kinder ist herrlich mitzuerleben. Aber ich denke auch für alle anderen ist es ein lesenswertes Buch, dessen Inhalt gut zu verstehen ist.

In diesem Band wird auch wieder sehr deutlich, dass echte tiefe Freundschaft ein unglaubliches Geschenk ist, das man nicht hoch genug einschätzen kann.

Jetzt heißt es für mich voller Spannung auf den letzten Band zu warten, der im Frühjahr 2022 erscheint.

Mein Fazit: Ein tolles Buch, mit einem wunderbaren Handlungsort, das zeigt was Freundschaft bedeutet, und dass jeder einzelne Gutes bewirken kann.

Es hat mir wunderbare Lesestunden geschenkt, deshalb von mir volle hoch verdiente 5 Sterne.

 

Erfolge, Bedrohungen und Erwachsenwerden
irismaria, 26. September 2021 (5/5)

Fünf Bände und viele Jahre bin ich dem ehemaligen Agenten und jetzigem Leiter eines Waisenhauses in Kashmir, Vikram Sundeep, und seiner Frau Sameera nun gefolgt und war sehr gespannt auf den sechsten Band „Flug mit dem Wind“. Die beiden Autorinnen Simone Dorra und Ingrid Zellner erzählen gewohnt lebendig und abwechslungsreich von Vikram und Sameera, ihrem Freund Raja und den vielen Kindern und inzwischen auch ersten Enkeln. Äußere Einflüsse wie die Corona Pandemie und die politisch instabile Lage in Kaschmir betreffen das Waisenhaus und die Hauptfiguren genauso wie die Feindseligkeiten des Polizeichefs, die in einem missglückten Attentat gegipfelt sind und der nun auf Rache sinnt. Wieder einmal gelingt es den beiden Autorinnen und Leserinnen mit in die Familien hinein zu nehmen, mit ihnen Freude und Leid zu erleben, Hochzeiten aber auch Krankheiten und Schicksalsschläge. Am Ende des Buches ist Vikram bereits 70 Jahre alt und steht vor der Frage, wie es mit seinem Lebenswerk weitergehen soll. Es ist schön zu erleben, wie die Kinder und Jugendlichen aus den ersten Bänden heranwachsen und ihren eigenen Platz im Leben suchen, Partner finden und einen Beruf in dem sich verwirklichen können. Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt auf den abschließenden Band 7.

 

Breitet Eure Flügel aus
zuppi, 30. September 2021 (5/5)

Raja und Vikram haben glücklicherweise gerade einen Anschlag überlebt. Doch gerade das macht die drei Freunde Vikram, Sameera und Raja dankbar für das, was sie haben.

Die Kinder im Haus des Friedens werden langsam flügge und nicht nur die Pflegeeltern Vikram und Sameera, sondern auch ihre Freunde und besonders Raja stehen ihnen immer zur Seite. Einige der Mädchen heiraten, andere Bewohner des Hauses werden von schweren Schicksalsschlägen getroffen. Doch die Familie steht fest zusammen.

Daran, dass die Jahre plötzlich wie im Fluge vergehen muss sich der Leser zwar erst gewöhnen, dadurch werden uns aber auch neue Geschichten zuteil.

Schließlich scheint eine Intrige gegen Vikram wieder erfolgreich zu sein. Doch auch diesmal setzt Raja alle Hebel in Bewegung um Vikram zu helfen. Und er ist nicht allein. Denn die Freunde des Hauses, die inzwischen schon mehr Familie sind stehen Raja zur Seite.

Dieser Band vermittelt mit der Vielfältigkeit seiner Handlung die Emotionen für den Leser noch unmittelbarer, als jemals zuvor. Schreckliche Bilder kommen uns in den Kopf, die leider das reale Abbild des Lebens dort sind. Aber es kommen einem auch Tränen vor Rührung und Freude.

Bleiben wir gespannt auf den finalen Band der Kashmir-Saga!

 

Sehr schöner vorletzter Band der Kaschmir-Saga
Vanessa-v8, 1. Oktober 2021 (5/5)

Flug mit dem Wind ist der 6. Band der Kashmir-Saga von den beiden Autorinnen Simone Dorra und Ingrid Zellner. Nach einem kleinen Rückblick war ich sofort wieder drin in der Geschichte rund um das Haus des Friedens dass von Vikram Sandeep und seiner Frau Sameera geleitet wird. Mittlerweile sind mir die Protagonisten so sehr ans Herz gewachsen, dass man sich mit ihnen freut und auch mit ihnen leidet. Auch in diesem Band geht es sehr turbulent zu, wir können miterleben wie die Kinder die im Waisenhaus leben immer größer werden und teilweise in die große Welt hinausfliegen. Es berührt mich immer sehr, zu lesen wenn diese Kinder, die in ihrem Leben schon so schlimme Dinge erfahren mussten, von Vikram und Sameera aufgenommen werden als wären sie ihre eigenen Kinder, sie erhalten so viel Liebe und Zuneigung und das uneingeschränkt. Alles ist so wunderschön beschrieben, die Umgebung, die Landschaften, sodass der Leser sich einen guten Eindruck machen kann. Mir fällt es unheimlich leicht in diese Geschichte einzutauchen, was nicht zuletzt auch dem leichten Schreibstil zu verdanken ist. Man mag das Buch gar nicht aus der Hand legen, die Geschichte ist so spannend gerieben worden, dass man Seite für Seite weiterliest um noch mehr zu erfahren. Viel zu schnell geht die Geschichte zu Ende und man wartet dann sehnsüchtig auf die Fortsetzung der Kashmir-Saga. Was dann auch der letzte Band sein wird.

Was mir noch besonders gut gefällt ist das Glossar und das Personenverzeichnis zum Schluss des Buches, so kann der Leser nochmal nachschauen wer derjenige ist, bzw. was die einzelnen Sprüche oder Wörter bedeuten.

Fazit: Ich fand dieses Buch wieder sehr schön geschrieben, es hatte von allem etwas, Romantik, Spannung, eine Mischung aus Krimi, Thriller und Roman. Ich bin richtig vernarrt in die Kashmir-Saga, und kann daher eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann kaum erwarten wie es weitergeht. Daher bekommt das Buch die vollen 5 Sterne.

 

Die Kinder werden groß ...
SusanD, 3. Oktober 2021 (5/5)

Die Pflegekinder, die schon seit Jahren im Dar-as-salam, dem Haus des Friedens, eine Heimat gefunden haben und mit Hilfe der liebevollen Hilfe ihrer ZIeheltern Sameera und Vikram Sandeep ihre schlimme Vergangenheit hinter sich lassen konnten, werden nach und nach flügge: Sie finden ihre Erfüllung in den verschiedensten Berufen, finden ihre EhePartner und verlassen ihren Zufluchtsort, um die Welt hinauszuziehen. Doch ihre Zieheltern kommen nicht zur Ruhe, denn der korrupte Polizeipräsident Narendra Nikam setzt alles daran, seinen Erzfeind Vikram endgültig auszuschalten und das ihm verhasste Waisenhaus zu schließen.

Simone Dorra und Ingrid Zellner legen mit dem "Flug mit dem Wind" den sechsten und vorletzten Band ihrer großen Kashmir-Saga vor, der grundsätzlich zwar unabhängig von den vorhergehenden Bänden lesbar ist, doch es empfiehlt sich, diese wunderbare Geschichte von Anfang bis Ende zu genießen!

Kashmir, dieses ferne Land im Himalaya, ist uns in vielerlei HInsicht fremd und nur selten informieren die Deutschen Medien über die wechselvolle Geschichte, den immer wieder herrschenden Terror, die schwierigen Lebensbedingungen und den Alltag. Doch Dorra und Zellner haben es sich zur Aufgabe gemacht, dieses doch so wunderbare Land und seine Einwohner uns Leser*Innen näher zu bringen. Mit großem Geschick und vor allem einer innigen LIebe zu dem Land nehmen sie sich in ihrer Saga vielen umstrittenen Problematiken an und vermitteln dabei Hintergrundwissen oder regen zum Nachdenken an. Dabei schrecken sie auch nicht vor Themen zurück wie Säure-Attentaten, Selbstbestimmung der Frauen und ihre Möglichkeiten zu lernen und studieren, Brustkrebs bis hin zum "Love Jihad", Indiens Gesetz gegen interreligiöse Ehen, oder den berüchtigten Shitstorms im Internet.

Doch im Mittelpunkt stehen die Figuren, wobei nicht nur Sameera und Vikram Sandeep als Gründer des Waisenhauses und ihre ZIehkinder sowie der brüderliche Freund Raja Sharma zu nennen sind, sondern viele Schicksale werden berührt, wie z. B. Najida Kamaal, die ihren Beruf als Politikerin aufgibt um die "NGO Children`s Future in Kashmir" zu leiten. Haben wir in den vorherigen Bänden schon die meisten Figuren kennengelernt, so entwickeln sich diese ständig weiter und die Kinder werden nun groß und beginnen auf eigenen Füßen zu stehen, ja, reisen sogar selbst um die Welt - und auch Sameera darf ihre Heimat Irland wieder besuchen. In diesem Band kommt nun auch immer mehr die Liebe ins Spiel und Paare finden sich.

Und wenn dieser Band auch "Flug mit dem Wind" heißt, so bläst der Wind den Protagonisten auch diesmal wieder teilweise sehr kräftig ins Gesicht, denn mit dem Erzählen der Familiengeschichte (im weiteren Sinne) geben sich die Autorinnen nicht zufrieden. Nein, Vikram Sandeep hat mächtige Feinde, und insbesondere der Polizeipräsident setzt alles daran, Vikram selbst und das Haus des Friedens zu zerstören, was schließlich zu einem echten Krimi wird, Hochspannung inbegriffen. Und in diesem Band muss "der starke Löwe" auch lernen, dass nicht jedes Problem von ihm mit List und Gewalt zu lösen ist.

Durch ihren wunderbaren mitreißenden Schreibstil entführten Simone Dorra und Ingrid Zellner mich wieder einmal in den Norden von Indien und ich konnte völlig abtauchen in die bewegende Geschichte. Mit Wehmut habe ich das Buch zugeschlagen; es hallte noch lange in meinem Kopf wider und Kashmir und seine Protagonisten sind nicht vergessen, sondern echte Freunde geworden - und es schmerzt mich jetzt schon, dass es nur noch einen Band geben wird!

Mir hat dieser sechste Band noch besser gefallen als der vorherige und ich kann nur eine Leseempfehlung aussprechen für die großartig erzählte, informative, atmosphärische und emotionale Saga.
Vergesst Kashmir nicht!

 

Keine Steine im Weg, sondern Felsen ...
Angelsammy, 3. Oktober 2021 (5/5)

Vikram Sandeep, einst Agent, ist mittlerweile 70. sein bester Freund Raja Sharma und er gehen wieder sehr harmonisch miteinander um.

Das Haus des Friedens ( Dar-as-Salam ) ist eine liebevolle Institution für Pflegekinder, seit vielen Jahren schon. Vikram und seine Frau Sameera sind warmherzige und empathische Ersatzeltern.

Die Genesen der Kinder, die groß geworden sind, sind überzeugend geschildert, wie sie nach und nach ihren ureigenen besonderen Weg gehen.

Der Friedfertigste hat jedoch nicht seine Ruhe, wenn er mindestens einen Intimfeind hat.

Narendra Nikam, der Polizeipräsident, will Vikram final fertigmachen und dem Waisenhaus den Garaus. Gut, daß Vikram Sameera und Raja hat, aber nicht nur ...

Der sechste und vorletzte Band der Reihe ist authentisch, ausgefeilt, emotional, dramatisch und fesselnd. Es gibt Twists und Trauriges, aber ebenso Berührendes.

Kashmir war zur Hippiezeit eine durchaus beliebte Destination für Vorgenannte. Doch jetzt ist es zerrissen zwischen Indien und Pakistan, gespalten an dem Marianengraben der Konfessionen. Hindis versus Moslems. Ein ungutes Erbe der britischen Kolonialzeit.

Frauen sind starke Protagonistinnen in diesem Buch und sympathisch, aber die Männer ebenso. Wobei den Frauen mehr Gewicht gegeben wird in einem für feminine Wesen komplizierten Umfeld. Was ich gut finde.

Aber natürlich werden Vikram, Raja und Co. nicht sträflich vernachlässigt.

Die Synergie des Dream Teams dieser beiden Autorinnen kreiert hier eine einzigartige Reihe. Exzellent recheriert, kitschfrei, frei von falscher Romantisierung, sozial scharfsinnig analysierend und kritisch auf tiefgründige Weise. Dieselbe Tiefgründigkeit tangiert auch die Protagonisten.

Das Setting als auch der Plot sind plastisch und animiert dazu, daß man richtig mit der Handlung während des Lesens verschmilzt. Nach Beendigung muß man sich erst wieder mühsam aus dem Buch lösen, mit großem großem Bedauern. Danke, Simone Dorra und Ingrid Zellner!!!!!

 

Gefahr für das Dar-as-Salam
Martinchen, 5. Oktober 2021 (5/5)

Endlich ist er da, der sechste Band der Kashmir-Saga der beiden Autorinnen, die so gut miteinander harmonieren. Die ersten Pflegekinder im Haus des Friedens werden erwachsen und verlassen das Dar-as-Salam, bleiben jedoch in engen Kontakt mit diesen ganz besonderen Pflegeeltern. Natürlich ist gibt es auch in diesem Band Probleme: Der Polizeipräsident Narenda Nikam versucht alles, um das Waisenhaus zu schließen und schreckt vor nichts zurück. Vikram, seine Frau Sameera und deren bester Freund Raja wollen dies natürlich um jeden Preis verhindern. Werden sie es schaffen?

Die auf sieben Bände angelegte Kashmir-Saga erzählt die Geschichte zweier eng befreundeter Familien und erstreckt sich über vier Jahrzehnte. Der vorliegende Band beschreibt nicht nur die Gegenwart, sondern geht in die Zukunft hinein, die bis ins Jahr 2029 reicht. So umfasst „Flug mit dem Wind“ eine längere Zeitspanne mit entsprechenden Sprüngen, was diesen Band von den Vorgängerbänden unterscheidet, die in der Vergangenheit angesiedelt sind.

Authentisch und lebendig erzählen die Autorinnen die Entwicklung der älteren Kinder, die der Leserin ans Herz gewachsen sind. Vikram und Sameera haben sie zu selbstbewussten jungen Leuten erzogen, die erfolgreich ihren Weg gehen und ihr Glück finden. Leider bleiben einigen von ihnen Schicksalsschläge nicht erspart, sie wissen ihre Pflegeeltern auch in schweren Zeiten an ihrer Seite.

Und natürlich folgen weitere Kinder, denn es gibt viel zu viele Kinder in Kashmir, die ihre Eltern verloren haben.

Vikrams Intimfeind, der Polizeipräsident Nikam versucht noch immer, Vikram und seine Existenz zu vernichten. Immer wieder gibt es offene und versteckte Drohungen und es bleibt lange unklar, ob Nikam erfolgreich ist. Sehr spannend und nachvollziehbar beschreiben die beiden Autorinnen seine Versuche.

Wie in den Vorgängerbänden auch, ist die wunderschöne Landschaft, die sehr bildhaft beschrieben wird, ein Teil des Ganzen. Das Cover passt sich perfekt an die ersten Bände an.

Ein Namensverzeichnis und ein Glossar runden den Band ab.

Auch „Flug mit dem Wind“ hat mich sofort in seinen Bann gezogen und mir schöne Stunden in Kashmir beschert.

Fazit: ich wiederhole mich gern: eine unbedingte Leseempfehlung, ein Must-Read.

 

Interessante Hintergrundinformationen
Geli Sondermann, 5. Oktober 2021 (5/5)

Ex-Agent Vikram Sandeep, bangt um den Fortbestand, seines Waisenhauses, Dar-as-Salem in Kashmir.
Sein Erzfeind, ein korrupter Polizeipräsident, Narendra Nikam in Srinagar, lässt nichts unversucht, ihn aus dem Verkehr zu ziehen.
Gegen die Intrigen setzt er sich, mit seiner Frau Sameera und seinem besten Freund Raja Sharma zur Wehr.
Die Kashmir Saga besteht aus 7 Bänden, kann aber auch problemlos einzeln gelesen werden.
Ich fand es sehr spannend zu lesen, denn es geht um Freundschaft, Familien, rundum um eine Geschichte in Indien und Kashmir.
Hier wird von großen Gefühlen, spannenden Abenteuern, Terror, Liebe, Gewalt, Sehnsucht, u.v.m. geschrieben.
Indien kannte ich nur durchs Fernsehen und hören sagen.
Es war immer wieder spannend, das Land und Leute, sowie die Unterdrückung der Frauen u.v m. zu erfahren.
Es werden Indische Wörter und Sätze mit eingebracht, die hinten im Buch sehr gut erklärt werden.
Auch wichtige Figuren aus früheren Bänden, kann man hier nachlesen.
Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter, wenn man Interesse an der indischen Kultur, mit allem drum und dran hat.
Ebenso wenn man Ausdauer besitzt und des flüssigen Lesens mächtig ist.
Sehr gut geschrieben, was bestimmt, einiges an Hintergrundinformationen gebraucht hat.

 

Tragfähige Flügel aus Liebe und Toleranz und Vorurteilslosigkeit
Janosh, 6. Oktober 2021 (5/5)

Noch ist die Kashmir-Saga nicht zu Ende erzählt, doch weht über dem hier zu besprechenden vorletzten Band bereits der Hauch des Abschieds von den beiden Familien, die ich in den letzten Jahren begleiten durfte – den Sandeeps aus Kashmir und den Sharmas aus dem indischen Shivapur – und deren Schicksal mich ungemein bewegt hat, mit denen ich geliebt, gelitten, getrauert, deren glückliche, aber auch schwere und dunkle Stunden, nicht selten voll abgrundtiefer Verzweiflung, ich geteilt habe. Schon bald werde ich sie ziehen lassen müssen, den alten Löwen Vikram mit den sprichwörtlichen neun Leben, von denen er die meisten schon verbraucht hat, seine Frau, die aus Irland stammende Ärztin und Traumatherapeutin mit indischen Wurzeln, Sameera, und ihren treuen Freund Raja, der am Ende dieser Geschichte ebenfalls nach Kashmir gezogen ist, den Vikram Bruder nennt und der sich oft genug als Fels in der Brandung, als Leuchtturm inmitten der tosenden Stürme erwiesen hat, die immer wieder nicht nur über die längst liebgewonnenen Protagonisten und ihre Familien, sondern auch über das märchenhaft schöne Tal im Himalaya, das als Spielball der Mächtigen viel zu viel Leid gesehen hat, hereinbrechen.

Leben bedeutet Veränderung, und es bedeutet auch, Abschied nehmen zu müssen, immer wieder aufs Neue und immer öfter, je länger man auf dieser Welt wandert. Man gewöhnt sich nie daran, immer lässt man einen Teil von sich zurück – doch diese Teile knüpfen ein Band der Erinnerung, das das Gestern mit dem Heute und dem Morgen verbindet, dessen leuchtende Spuren die Jahre überdauern, vielleicht sogar das eigene Erdenleben.

Vikram und die ihm Zugehörigen haben ein solches Band geknüpft, ein Band aus Stahl, um mich eines Buchtitels der Kashmir-Saga zu bedienen. Sie haben durch ihr segensreiches, altruistisches Tun, durch ihr Leben und ihren Einsatz für Frieden, Toleranz und Vorurteilslosigkeit riesige Fußstapfen hinterlassen, unübersehbare Spuren ausgestreut, weithin sichtbar, beileibe nicht von allen mit Wohlwollen betrachtet, sich Feinde geschaffen, die ihnen das Leben schwermachen, die vor nichts Bösem und Perfidem, geradezu Teuflischem zurückschrecken, wie wir auch in 'Flug mit dem Wind' erneut erfahren müssen.

Die beiden Autorinnen, grandiose Märchenspinnerinnen, Märchenweberinnen und Märchenerzählerinnen, wie ich nie müde werde zu betonen, haben ihren Helden nichts geschenkt, nichts erspart, sie immer wieder durch die Hölle gehen lassen, ihnen Narben an Leib und Seele zugefügt, die ihnen für den Rest ihres Lebens bleiben werden. Darüber zu lesen war oft kaum zu ertragen, verband aber den empathischen Leser noch stärker mit den Geschundenen, die das Gute verkörpern, das das Böse besiegt, oft nach langen Kämpfen und geradezu übermenschlicher Leidensfähigkeit - wiewohl auch sie Menschen mit Ecken und Kanten, und, wie man erfahren darf, auch mit Abgründen sind. Noch mal davongekommen, mag man denken, erleichtert, wenn wieder einmal eine Prüfung bestanden war, gleichzeitig aber der nächsten entgegenbangend.

Das ist in Band 6 nicht anders! Auch hier wartet allerlei Ungemach auf Vikram und Sameera, während Raja, dem viel zu oft Geprüften, dem Leiderfahrenen, eine Ruhepause gegönnt wird, wobei er selbstredend nicht nur einmal als Retter in der Not fungiert – eine Rolle, die ihm wie auf den Leib geschneidert ist, die er beherrscht wie kein anderer. An spannenden und überaus emotionalen Szenen steht 'Flug mit dem Wind' seinen Vorgängern in nichts nach! Schwerpunkte verlagern sich zwar – logischerweise, denn die Handlung entwickelt sich wie im Zeitraffer über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren -, Vikram, Sameera und Raja rücken ein wenig aus dem Fokus und machen der jüngeren Generation Platz, den Kindern, viele davon schwer traumatisiert, die im Dar-as-Salam, dem Haus des Friedens, aufwachsen durften, für die die Sandeeps Mutter und Vater sind und Raja als geliebter Onkel verehrt wird.

Aus kleinen Kindern werden große Kinder, und dann ist der Weg ins Erwachsenenleben nicht mehr weit. Eines nach dem anderen verlassen sie das Nest aus Liebe, Fürsorge und großer Menschlichkeit – und nun muss sich zeigen, wie tragfähig die Flügel sind, die ihnen in diesem Paradies mitten in Gewalt und Willkür und ständig lauernden Gefahren gewachsen sind! Ihre Schicksale sind so unterschiedlich, wie die Kinder selbst; die einen gleiten sanft, werden vom Wind getragen, finden ihr Glück – oder glauben, es gefunden zu haben, denn noch ist nicht aller Tage Abend -, die anderen haben Startschwierigkeiten, werden von Schicksalsschlägen heimgesucht, stolpern und fallen, bis sie doch noch, zögerlich zunächst, abheben und ihren Platz finden. Doch alle wissen, dass sie, was immer geschehen mag, aufgefangen werden, dass das Fundament, das ihnen ihre Pflegeeltern geschaffen haben, ein solides ist.

Die Geschichten der Kinder, gleichsam als kleine Porträts eingestreut, die Handlung verbindend, von einem Handlungsstrang zum nächsten weisend, sind wunderschön geschildert, berührend zu lesen – und sie schenken Hoffnung. Denn es braucht Menschen wie diese, denen ganz unverhofft ein neues Leben geschenkt wurde mit ihrem Einzug ins Dar-as-Salam, wo sie erleben durften, dass sie wichtig sind und ihr Leben von Bedeutung ist, dass man sich um sie und dass man für sie sorgt und dass gegenseitige Hilfe und Unterstützung selbstverständlich sind, die eine friedlichere Welt aufbauen können, die aus Krisengebieten wie Kashmir wieder machen könnten, was sie einst waren, Paradiese von gewaltiger Schönheit, in denen Muslime, Christen und Hindus ohne Hass miteinander leben. Man hat ihnen schließlich im Haus des Friedens vorgelebt, wie das geht!

Auf solche Gedanken kann man kommen während der Lektüre dieses mitreißenden, bildgewaltigen Romans, der mit spürbarer Freude, gar Leidenschaft geschrieben ist, mich ganz und gar in seinen Bann gezogen und geradezu verzaubert hat. Er ist, wie die gesamte Kashmir-Saga, nicht nur eine wunderbare Erzählung mit unvergesslichen Charakteren und ein berauschendes Epos, sondern ein einziges und einzigartiges Plädoyer für Freundschaft und für wahre, niemals wankende Menschlichkeit inmitten einer unheilen Welt. Möge seine Botschaft auf fruchtbaren Boden fallen!

 

In die Zukunft
Saphir610, 9. Oktober 2021 (5/5)

Die Geschichte um das Dar-as-Salam, das Kinderheim in Kashmir geht mit dem mittlerweile sechsten Band der Reihe weiter. Der ehemalige Agent Vikram Sandeep muss mit seiner Frau Sameera und seinem Freund Raja weiter um den Fortbestand des Hauses kämpfen. Denn der intrigante Polizeichef Nikam will Vikram und das Dar-as-Salam unbedingt zu Fall bringen.

In diesem Band geht es zeitlich auch in die Zukunft und die ersten Pflegekinder werden erwachsen, verlassen das Heim, dass ihnen so viel Halt in der Kindheit gegeben hat.

Zeiten der Ruhe wechseln sich mit Zeiten des Kampfes ab. Es wird wieder klar wie viel Kraft und Hilfe man bei guten Freunden und familiären Verhältnissen findet.

Ich kann gar nicht richtig glauben, dass es schon der sechste Roman der Kashmir-Saga ist. Die verschiedenen Charaktere sind mir regelrecht ans Herz gewachsen und die Zeit mit ihnen vergeht immer wie im Flug.

Mir gefällt die Mischung in den Büchern sehr gut. Es wird so viel angesprochen, von der Situation in Kashmir, Freundschaft, Liebe, Gefahr, Intrigen, Kampf. Die ganze Bandbreite des Lebens, besonders in Kashmir, wird erzählt. Die Protagonisten, die wirklich Stärke beweisen und füreinander einstehen, ein gemeinsames Ziel verfolgen und auch zu ihren Schwächen stehen. Einfach gelungen.

Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist wirklich gut und toll zu lesen. Sie ergänzen sich einfach super. Auch beim inzwischen sechsten Band hat die Reihe in keiner Form nachgelassen, was man bei anderen Reihen durchaus erleben kann.

Ich könnte hier noch ganz viel über „Flug mit dem Wind“ schreiben, doch ob das der Geschichte gerecht wird? Und das Buch soll ja selber erlesen werden. Ich kann nur eine volle Leseempfehlung aussprechen.

 

Das war knapp
Tulpe29, 16. Oktober 2021 (5/5)

Sofort war man beim Lesen wieder gefangen von der besonderen Atmosphäre des Buches, gleich wieder mitten im Geschehen und konnte dabei gut abschalten. Wie in einer völlig anderen Welt gleitet man durch die Seiten, trifft die bekannten Protagonisten wieder, die schon fast alte Freunde sind. Vikram, Sameera und Raja sind in die Jahre gekommen, müssen bald von ihren fordernden Aufgaben abgelöst werden. Aber das ist nicht so einfach. Viele Hürden wollen genommen werden.

Leider kommen auch einige unangenehme Zeitgenossen hinzu, gegen die es sich zu wehren gilt. Aber in einer Gemeinschaft, in der Freundschaft, Zusammenhalt und Ehrlichkeit noch zählen, ist es auf Dauer kein wirkliches Problem.

Eine Reise in exotische Gefilde, die wieder schön war.

 

Freud und Leid im Waisenhaus Dar-as-Salam
Lesewunder, 16. Oktober 2021 (5/5)

Die Zeit bleibt auch im Waisenhaus nicht stehen und aus Kindern werden Leute. Die Autorinnen schildern einzelne wichtige Momente im Leben der Bewohner und zeichnen damit ein buntes und lebendiges Bild sowohl der Ereignisse im Waisenhaus als auch der politischen Situation in Kashmir.

Besonders deutlich wurde für mich die prekäre Lebenssituation der Frauen und Mädchen. Ihnen wird der Zugang zu Bildung verwehrt und sie werden von einem Teil der Männer als Freiwild betrachtet. So wird eine von Vikrams Schützlingen entführt und vergewaltigt, eine andere beinahe das Opfer eines Säureanschlages. Hinzu kommen die religiösen Konflikte zwischen Hindu und Moslem. Dadurch bieten gerade Vikram, der Hindu ist und Sameera als Christin eine Angriffsfläche, da die Kinder in ihrem Waisenhaus Moslem sind. Ihr größter Feind , der korrupte Polizeichef Nikam, nutzt die aufgeheizte Stimmung, um vielleicht eine Schließung des Heimes zu erreichen.

Besonders dramatisch werden die Ereignisse, als Vikram beschuldigt wird mit Drogen zu handeln und seine Schützlinge körperlich zu misshandeln. Ich habe im Verlauf der Geschichte öfters vor Wut die Fäuste geballt, ob der haltlosen Anschuldigungen und der NIedertracht einiger Beteiligter.

Diesem Sumpf aus Bosheit stellen die Autorinnen die Bewohner des Dar-as-Salam und ihre Freunde gegenüber. Besonders berührt hat mich die beständige und vorbehaltlose Liebe zwischen Vikram und Sameera und die Freundschaft zu Raja. Raja ist der verlässliche Fels in der Brandung, der nichts unversucht lässt, um Vikram zu helfen, obwohl er um oder vielleicht gerade auch weil er um dessen dunklen Seiten weiß.

Ein weiterer großer Pluspunkt des Romans ist, dass die Figuren nicht eindimensional dargestellt werden. Jede hat ihre Ecken und Kanten und überrascht mich durch unvorhergesehene Reaktionen.

Was ich an diesem Buch und an der ganzen Reihe liebe, ist, dass ich völlig in eine für mich exotische Welt eintauche , in der ich dennoch auf Bekanntes stoße und mich dadurch heimisch fühlen kann. Die Figuren sind so lebendig, dass ich meine, ich müsse sie wirklich kennen. Genauso gut gefällt mir, dass aktuelle Probleme und die politische Lage in Kashmir Eingang in die Geschichte finden, ohne plakativ oder moralisierend zu wirken.

 

Flug mit dem Wind
Edith Nebel, 8. November 2021 (5/5)

Vikram seufzte. „Es ist frustrierend, weil man nicht allen Kindern helfen kann, sondern nur einigen wenigen. Dieses Haus ist ein winziges Boot mitten auf einem riesigen Meer mit gefährlichen Unterströmungen. Es passen bei weitem nicht so viele Schiffbrüchige darauf, wie ich gerne mitnehmen würde, und oft schaukelt es gewaltig.“ (Seite 441)

Familiensaga mit Rückblenden

Als ich 2017 den ersten Band dieser siebenteiligen Reihe las, war mir klar, dass das eine Familiensaga ist, die sich über zwei Jahrzehnte erstrecken wird. Ich bin immer davon ausgegangen, dass die Rückblenden mitzählen. Schließlich haben wir im Lauf der Zeit vieles erfahren über den hinduistischen Waisenhausleiter Vikram Sandeep, der 25 Jahre lang beim Militär war und Agent der indischen Abwehr. Weil er damals nicht gerade zimperlich war, will er durch seine jetzige Tätigkeit in Kashmir einiges wieder gutmachen.

Auch über seinen besten Freund Raja Sharma aus Shivapur/Maharashtra wissen wir so einiges: Er hat aufgrund einer Intrige 25 Jahre lang unschuldig im Gefängnis gesessen und es dort durchaus verstanden, seine Interessen zu wahren. Die beiden Männer haben sich in der Vergangenheit eine Menge mächtiger Feinde gemacht und müssen sich immer wieder gegen deren Machenschaften zur Wehr setzen.

Auf in die Zukunft!

In die Zukunft würden die Autorinnen mit ihrer Geschichte doch nicht gehen, oder? Doch, genau das tun sie! Am Ende des sechsten Bands sind wir im Jahr 2029. Zwar können die beiden nicht hellsehen, aber mit der Annahme, dass die Menschheit nichts aus ihren Fehlern lernen und sich an der Situation in Kashmir nichts verbessern wird, sind sie sicher gut beraten. Die Lage der Nation liefert sowieso „nur“ das Hintergrundrauschen für die Geschichte des Waisenhauses Dar-as-Salam, deren Bewohner:innen, Freunden und Feinden.

Band 6 beginnt wieder einmal sehr stimmungsvoll und harmonisch. Im Dar-as-Salam wird Weihnachten gefeiert – eine Tradition, die Sameera, die christliche Ehefrau des Heimleiters eingeführt hat. Auch wenn die Bewohner:innen mehrheitlich Muslime und die Freunde Hindus sind, feiern alle begeistert mit. Als Kenner:innen der Reihe erwarten wir jetzt, dass prompt irgendwelche miesen Gestalten aus ihren Löchern gekrochen kommen und Vikram, Raja und/oder deren Angehörigen ans Leder wollen. Dann werden auf beiden Seiten die Netzwerke angezapft, Verbündete gesucht, ein epischer Kampf bricht aus – und am Schluss darf Frau Dr. Shetty die Verwundeten in der Klinik von Srinagar wieder zusammenflicken. Doch zu unserem Erstaunen bleibt der ganz große Angriff zunächst aus. Es gibt eine Schmutzkampagne in den Medien, die Vikrams Arbeit diskreditieren soll, doch ein Journalist, der im Dar-as-Salam aufgewachsen ist, setzt dem Spuk schnell ein Ende. Danach ist Ruhe. Haben die Gegner sich vielleicht nur zurückgezogen, um neue Kräfte zu sammeln?

Natürlich ist nicht alles eitel Sonnenschein. Eine von Vikrams und Sameeras Pflegetöchtern wird überfallen, was ihre Zukunftspläne zunichtemacht. Einer der Jungs radikalisiert sich und verlässt das Heim im Zorn. Eine Freundin des Hauses wird Opfer eines feigen Anschlags. Frauenleben zählen hier nicht viel.

Die Waisenkinder werden flügge

Die Zöglinge der Sandeeps werden nach und nach flügge und finden mehr oder weniger ihr Glück. Wir werden Zeuge erstaunlicher Karrieren, schwerer Schicksalsschläge und berührender Liebesgeschichten. Und wir erhalten Einblicke in die Vorgeschichte der Kids aus dem Waisenhaus. Schon erstaunlich, wie sich manche hier entwickelt haben!

Es gibt Szenen, die einen zu Tränen rühren. Zum Beispiel, wenn eine „graue Maus“, der sämtliche berufliche Perspektiven weggebrochen sind, an völlig unerwarteter Stelle Erfüllung findet oder wenn der Sharma-Clan in Shivapur (inzwischen über 20 Leute! Kein Wunder, dass ich die nie auseinanderhalten kann!) sich zu den Zukunftsplänen seines Patriarchen Raja äußert.

Da hier das Leben in seiner gesamten Bandbreite abgebildet wird, muss man ab und zu auch herzlich lachen. Wenn die haarsträubenden Jugendsünden des jetzt so engagierten Yussuf Sadaq zur Sprache kommen oder wenn sich eine resolute Fünfzehnjährige ihren künftigen Ehemann aussucht. Noch weiß der Auserwählte nichts von seinem Glück, aber sie ist zuversichtlich, dass er es zeitnah kapieren wird. „Umgekehrt wird ein Schuh draus, bhaiyya“, grinste Raja. „Sie will IHN heiraten. Gut, seit gestern will er zum Glück auch.“ (Seite 326)

Die große November-Katastrophe

Wenn man sich gerade so schön damit eingerichtet hat, dass in diesem Band nichts Dramatisches mehr geschehen wird, das Buch lediglich ein Abschied von vertrauten Figuren ist und einen Generationenwechsel einläutet, passiert das, was in die Geschichte des Dar-as-Salam als „die große November-Katastrophe“ eingehen wird. Ein alter Feind des Hauses bedient sich eines besonders perfiden Tricks, um das Lebenswerk der Sandeeps zu vernichten. Und es sieht nicht danach aus, als würden sie noch einmal in trauter Runde Weihnachten feiern können.

Doch eines sollten die Gegner der Sandeeps – und damit automatisch auch der Sharmas – bedenken: Die Helden mögen jetzt an die siebzig sein, ein bisschen müde, faltig und weißhaarig, doch man sollte sie keinesfalls als ausgemusterte alte Säcke unterschätzen. Männer, die ein so bewegtes Leben geführt haben, sind nicht nur mutig, sondern auch bestens vernetzt. Wer aus dem Hinterhalt gegen sie vorgeht, hat nicht die allerbesten Karten …

Ich hätte da noch Fragen …

Jetzt hoffe ich, dass die Zeitsprünge nicht in diesem Tempo weitergehen, sonst kann die Reihe ja nur mit dem Tod der Personen enden, die wir so viele Jahre auf ihrem Weg begleitet haben. Und das wäre doch zu traurig! Außerdem habe ich noch ein paar Fragen, die ich schon gerne zeitnah beantwortet hätte: Was ist aus Salmas Bruder Sinan geworden? Und stimmt wirklich was nicht mit Aftab – oder kann Azad ihn nur nicht leiden, weil er so theatralisch ist? Könnte ich verstehen. Für meinen Geschmack ist der Kerl auch ein bisschen zu gut um wahr zu sein. :)

Als Quereinstieg in die Reihe würde ich den vorliegenden Band nicht empfehlen, trotz des Personenverzeichnisses und des Glossars. Wer noch nie von der Kashmir-Saga gehört hat und sich nun für die Reihe interessiert, sollte bei Band 1 anfangen.

 


 

Leserstimmen


"Wieder ein Volltreffer!" (Gelinde, 5/5)

"Simone Dorra und Ingrid Zellner lassen keine Spannung und Überraschung aus!! Es wiederholt sich nichts und der Schreibstil ist so flüssig, da ist ein Weglegen des Buches überhaupt nicht möglich!!" (Gartenfee007, 5/5)

"Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Sie geht in die Tiefe und zeigt, welch große Wirkung persönliches Engagement haben kann." (mabuerele, 5/5)

"Es macht große Freude, die lieb gewordenen Protagonisten in ihrer Entwicklung zu begleiten. Ich habe mit ihnen gelacht, geweint, gezittert und mit viel Begeisterung an ihrem Leben teilgenommen." (Langeweile, 5/5)

"Die Kapitel sind nicht zu lang und lassen sich dadurch angenehm lesen. Außerdem ist die Geschichte schon ab dem ersten Kapitel fesselnd." (Nicole_Thoene, 5/5)

"Das Autorenduo erzählt mit seinem wunderschönen und spannenden Schreibstil auch in Band VI wieder eine berührende, emotionale und aufwühlende Geschichte, die mir einfach gut gefallen hat." (Maria_21, 5/5)

"Frauen sind starke Protagonistinnen in diesem Buch und sympathisch, aber die Männer ebenso. Wobei den Frauen mehr Gewicht gegeben wird in einem für feminine Wesen komplizierten Umfeld. Was ich gut finde. Aber natürlich werden Vikram, Raja und Co. nicht sträflich vernachlässigt." (Angelsammy, 5/5)

"Dieser Band vermittelt mit der Vielfältigkeit seiner Handlung die Emotionen für den Leser noch unmittelbarer als jemals zuvor. Schreckliche Bilder kommen uns in den Kopf, die leider das reale Abbild des Lebens dort sind. Aber es kommen einem auch Tränen vor Rührung und Freude." (zuppi, 5/5)

"Ich fand dieses Buch wieder sehr schön geschrieben, es hatte von allem etwas, Romantik, Spannung, eine Mischung aus Krimi, Thriller und Roman. Ich bin richtig vernarrt in die Kashmir-Saga, und kann daher eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt." (Vanessa-v8, 5/5)


"Eine unbedingte Leseempfehlung, ein Must-Read." (Martinchen, 5/5)

"Dieser mitreißende, bildgewaltige Roman ist, wie die gesamte Kashmir-Saga, nicht nur eine wunderbare Erzählung mit unvergesslichen Charakteren und ein berauschendes Epos, sondern ein einziges und einzigartiges Plädoyer für Freundschaft und für wahre, niemals wankende Menschlichkeit inmitten einer unheilen Welt. Möge seine Botschaft auf fruchtbaren Boden fallen!" (Janosh, 5/5)

"Auch beim inzwischen sechsten Band hat die Reihe in keiner Form nachgelassen, was man bei anderen Reihen durchaus erleben kann." (Saphir610, 5/5)

"Mir hat dieser sechste Band noch besser gefallen als der vorherige und ich kann nur eine Leseempfehlung aussprechen für die großartig erzählte, informative, atmosphärische und emotionale Saga. Vergesst Kashmir nicht!" (SusanD, 5/5)

 

Presse

AlbBote_20210904

Alb-Bote (Südwest-Presse), 4. September 2021

 

WZ_20211119

Schorndorfer Nachrichten & Welzheimer Zeitung, 19. November 2021

 

Flug mit dem Wind - Band VI der Kashmir-Saga erschienen! (tredition)

 

"Es berührt mich immer sehr, zu lesen, wenn diese Kinder, die in ihrem Leben schon so schlimme Dinge erfahren mussten, von Vikram und Sameera aufgenommen werden, als wären sie ihre eigenen Kinder, sie erhalten so viel Liebe und Zuneigung, und das uneingeschränkt. Alles ist so wunderschön beschrieben, die Umgebung, die Landschaften, sodass der Leser sich einen guten Eindruck machen kann. Mir fällt es unheimlich leicht in diese Geschichte einzutauchen, was nicht zuletzt auch dem leichten Schreibstil zu verdanken ist. Man mag das Buch gar nicht aus der Hand legen, die Geschichte ist so spannend geschrieben worden, dass man Seite für Seite weiterliest, um noch mehr zu erfahren. Viel zu schnell geht die Geschichte zu Ende, und man wartet dann sehnsüchtig auf die Fortsetzung der Kashmir-Saga." (Vanessa-v8, 5/5)

 

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Der Mogulgarten Nishat Bagh in Srinagar/Kashmir (Stastny_Pavel/Shutterstock.com)